Wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Mit Prognosen ist das so eine Sache. Hermann Josef Abs, der legendäre Chef der Deutschen Bank, hat sich einmal wie folgt gerühmt: „Mit meinen Prognosen lag ich immer richtig. Ich habe nämlich nie welche abgegeben.“ Aber das ist sicher nur eine hübsche Anekdote. Natürlich muss sich der Mensch als Gegenwartswesen ein Bild von der nahen und bisweilen auch ferneren Zukunft machen – andernfalls droht ihm der Untergang. Wer die Wirklichkeit – auch die künftige – ignoriert, ist schon an ihr gescheitert.
Wie also wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Sie wird darwinistischer und projektorientierter sein. Darwinistischer wird es zugehen, weil die Welt – und vor allem Europa – immer mehr mit margenschwachen Billigprodukten und Dienstleistungen überschwemmt wird. Die schöpferische Zerstörung im Sinne des österreichischen Nationalökonomen Alois Schumpeter geht mit erhöhtem Tempo weiter. Das Darwinsche Prinzip des „Survival of the fittest“ können wir sozialstaatlich zwar abmildern, aber nicht aus der Welt schaffen. Und der Hinweis auf eine zunehmende Projektorientierung zielt auf den Umstand ab, dass immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zeitarbeitsverträge erhalten bzw. in Projekte eingebunden werden. Die Wirtschaft des 21. Jh. braucht keine Leute mehr, die ihr Leben lang das Gleiche machen. Gebraucht werden flexible Geister.
Dauer ca. 90 Minuten per Zoom/Videokonferenz
Methode nutzenorientiert; kurzweilig und pragmatisch auf den Punkt
Kosten EUR 180,00 inkl. MwSt
Referent Claus Peter Müller-Thurau, Dipl.-Psych.